Andorra: Endstation im Viertelfinale nach 3/2 Sieg in erster Runde.
Beim mit 6.000 USD dotierten Andorra Challenger PSA-Weltranglistenturnier gelang mir ein erfolgreicher Start. Nach einem 76 minütigen 5-Satz Krimi musste ich mich im Viertelfinale einem sehr starken Gegner beugen und verpasste das angepeilte Halbfinale.
Als Nummer vier gesetzt traf ich zum Auftakt wie berichtet auf den Deutschen Valentin Rapp (WRL 168). Wie erwartet wurde es ein sehr enges und umkämpftes Spiel, in dem ich zwei Mal einen Satzrückstand aufholen konnte und mir damit die Revanche für meine letzte Niederlage im Juni gelang.
Dabei zeigte ich wahren Kampfgeist, denn im vierten Satz lag ich mit 2/6 zurück und im fünften Satz gar mit 2/7. Beide Sätze konnte ich noch zu meinen Gunsten drehen, wobei speziell meine körperliche Fitness ausschlaggebend dafür war.
Nach 76 Minuten lautete das Ergebnis 8/11, 11/5, 8/11, 11/8, 11/8.
Im Viertelfinale erwischte ich ein noch schwierigeres Los. Ich traf dabei auf den an Nummer fünf gesetzten Edmon Lopez (ESP, WRL 153), welcher bereits eine höchste Weltranglistenplatzierung von 48 vorzuweisen hat und derzeit nach einigen Verletzungspausen wieder am Weg zurück ist.
Der Spanier stellte seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis, spielte enorm druckvoll und präzise und verwertete seine Möglichkeiten sehr effektiv. Ich versuchte mich so gut ich es konnte im Spiel zu halten und fand auch mit Fortdauer immer besser hinein.
Vor allem der dritte Satz verlief sehr ausgeglichen und ich hatte nun einen guten Rhythmus. Es gelang mir leider nicht den Satz zu gewinnen und damit das Match zu verlängern.
Nach 30 Minuten musste ich mich somit mit 2/11, 4/11, 8/11 geschlagen geben.
Es war immerhin das zweitlängste Viertelfinale des Tages, nachdem ich tags zuvor das längste Erstrundenspiel ablieferte.
Ich bin eben besonders mit meiner Leistung und dem Sieg zum Auftakt sehr zufrieden. Natürlich ärgert mich, dass ich mein Ziel, das Halbfinale, nicht erreichte. Doch dieser Ärger ist mehr auf die Tatsache zurückzuführen, dass ich ein undankbares Los und keine Antworten gegen einen sehr starken Gegner parat hatte. Aber auch dabei zeigte ich phasenweise eine gute Leistung und ich möchte daraus einiges mitnehmen.
Schon nächste Woche geht es nämlich beim Bern Open, einem 12.000 USD PSA-Weltranglistenturnier weiter. Es wird mein sechstes PSA-Turnier innerhalb von sechs Wochen sein. Bis dahin möchte ich gut regenerieren um dann nochmal eine starke Leistung zu zeigen. Mehr Infos zum Bern Open folgen noch.
Weitere Infos und Ergebnisse zum Turnier in Andorra gibt es hier zu finden.
 
																			 
																			 
																			 
																			 
																			 
																			 
																			







