Schock-Aus bei Annecy PSA Open

Absolut schockierend, dass ich mich im Viertelfinale bei den Annecy PSA Open gegen den um 100 Plätze hinter mir stehenden Waliser Emyr Evans (WRL 191) mit 2/3 geschlagen geben musste und damit aus dem Bewerb bin.

Mir fehlen etwas die Worte und auch die Erklärung. Ich hatte gar kein Spielkonzept und spielte jeden Ball einfach so drauf los, ohne Plan. Die ersten beiden Sätze schenkte ich quasi her. Ich versuchte nur einfache Punkte herauszuspielen und war nicht gewillt hart für die Punkte zu arbeiten.

Ich fand dann ab dem dritten Satz endlich meinen Rhythmus und mein Spiel. Ich machte jeden Ballwechsel enorm hart und der deutlich untertrainierte Waliser zeigte körperliche Schwächen und konnte die Intensität nicht mitgehen.

Im entscheidenden fünften Satz aber traute ich mich schließlich gar nicht mehr anzugreifen und konnte nur die Hälfte des Courts abdecken. Daher war mein Spiel etwas durchschaubar und durch ständige Eigenfehler machte ich mir das Leben dann auch selber noch schwerer.

Typisch wie ich den Matchball mit einem Volley in unbedrängter Sitation tief spielte und damit meine Niederlage selber besiegelte.

Nach 83 Minuten ging das Spiel mit 9/11, 6/11, 11/5, 11/4, 8/11 an meinen Gegner.

Wie gesagt bin ich enorm enttäuscht, speziell darüber wie ich heute agiert und gespielt habe. Ein absoluter Weckruf für mich wieder hart an meiner Taktik und meinem Verhalten am Court zu arbeiten. Kein Sieg ist selbstverständlich und nun muss ich wieder zurück an den Start. Es wäre alles angerichtet gewesen für ein tolles Turnier. Daher ist es sehr bitter diese Möglichkeit so leichtfertig verschwendet zu haben.

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