Kein Erfolgserlebnis in Islamabad

Leider konnte ich beim Pakistan International nicht meine beste Leistung abrufen und schied schon in der ersten Runde gegen den jungen Ägypter Yehya Elnawasany (WRL 118) mit 2/3 aus.

Es war von Beginn an ein recht intensives Spiel in dem ich kaum in einen Rhythmus fand da mein Gegner ständig unvorhersehbare Angriffe spielte. Ich versuchte einerseits diese Angriffe zu unterbinden in dem ich selber aktiv blieb und andererseits gut zu kontern.

Leider war ich in Summe aber zu ungenau und fehleranfällig und mein Gegner nützte jede Chance eiskalt aus, was oft sehr, sehr frustrierend war. Vor allem gegen seine zum Teil unglaublichen Shots aus dem Spiel heraus hatte ich kein Rezept.

Da die Rallies so kurz waren fand ich aus dem Spielverlauf heraus auch nicht die richtige Taktik und den notwendigen Rhythmus um das Spiel mehr unter Kontrolle zu bekommen.

Lediglich im vierten Satz hatte ich einen sehr guten Ansatz und wollte dieses Momentum in den Entscheidungssatz mitnehmen. Doch leider zog der Ägypter ab Mitte des Satzes davon und ließ mir am Ende keine Chance mehr.

Mit 11/9, 3/11, 8/11, 11/9, 3/11 verlor ich leider die Partie.

Ein Sieg war definitiv in Reichweite, was ich aber viel ärgerlicher fand, waren die deutlichen Satzverluste jeweils. Viel zu einfach konnte mein Gegner seine Punkte machen, anstatt ihn dafür mehr zu fordern.

Ich muss aber einsehen, dass Gegner mit solcher Spielweise für mich sehr schwierig sind und ich mich in Zukunft noch besser darauf einstellen muss. In Zukunft möchte ich in solchen Spielen eine bessere Leistung zeigen können und werde meine Trainingsinhalte dementsprechend gestalten.

Bis Freitag werde ich noch Zeit mit meiner Familie verbringen und nach ein paar Tagen Pause meine Vorbereitung für 2020 starten.

Gemäß der besinnlichen Weihnachtszeit (zumindest in Österreich) und als meinen Dank für ein so erfolgreiches Jahr spende ich mein Preisgeld zu wohltätigen Zwecken in Pakistan, da es sehr viele Menschen hier gibt deren Armut für viele gar nicht vorstellbar ist.

Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit in vielleicht der eine oder die andere seinen oder ihren Konsumwahn etwas hinterfragt.

Wasallam!

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